Öffnungszeiten
Donnerstag bis Sonntag
10.00 bis 17.00 Uhr
letzter Einlass 16.15 Uhr
Die Sammlung Chesi, Stadt Schwaz, besteht aus rund 950 Objekten und etwa 600 Büchern, die der Fotograf und Journalist Gert Chesi 2016 der Stadtgemeinde Schwaz als Schenkung überlassen hat. Die Exponate stammen vorwiegend aus Westafrika und Südostasien. Sie werden in den nächsten Jahren im Rahmen einer umfassenden Inventarisierung beforscht, ihre Provenienz, Datierung und der Zustand erhoben.
Rund 100 Objekte aus Äthiopien frühes 19. Jh. – Mitte des 20. Jh.
Ein Drittel der Objekte, die im Museum gezeigt werden, sind Leihgaben aus verschiedenen anderen Sammlungen:
Schell Collection, Graz
Spezialmuseum für Schlösser, Schlüssel, Kästchen, Kassetten und Eisenkunstguss in Graz;
Sammlungsobjekte aus Westafrika und Südostasien, die früher im Museum der Völker gezeigt wurden, werden jetzt als Leihgaben immer wieder präsentiert.
Nicht nur in der historischen Forschung, sondern auch in ethnologischen Museen oder solchen zu Sammlungsobjekten mit ethnografischem Hintergrund ist Provenienzforschung in Bezug auf Herkunft, Erwerb, Gebrauchskontext der Objekte ein wichtiges Thema.
Rund um die systematische
Aufarbeitung als museales
und wissenschaftliches Desiderat der Sammlungsobjekte werden in einem auf mehrere Jahre angelegten Projekt in Zusammenarbeit mit Forscher_innen und dem Stifter der Sammlung, Gert Chesi, Details zu den einzelnen Exponaten zusammengetragen und in einer Museumsdatenbank registriert.
Öffnungszeiten
Donnerstag bis Sonntag
10.00 bis 17.00 Uhr
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Mag. Lisa Noggler-Gürtler
Geschäftsführung, Kuratierung, Programmerstellung, Kontakt zu Fördergebern und Sponsoren, Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation, Forschung, Besucher_innenservice
Monika Kietzmann
Marketing und Kommunikation, Objektbetreuung, Leitung Shop und Café, interne Services, Besucher_innenservice
Registratur, Bibliothek, interne Services, Besucher_innenservice, Aktualisierung Homepage, Café
Der 1940 in Schwaz geborene Gründer des Museums und Stifter einer umfangreichen Sammlung Gert Chesi ist Fotograf und Filmemacher, Journalist und Autor.
1960 gründet er den ersten Jazzclub Westösterreichs „Studio 12“ in Schwaz, der später unter dem Namen „Eremitage“ bis heute als Konzertort und Restaurant bekannt wird. Nach einer langen Reise durch Afrika, der Veranstaltung von Musik- und Kulturfestivals in Schwaz und journalistischen Tätigkeiten für lokale, überregionale Medien und dem ORF, verbringt Chesi 1964 mehrere Monate im afrikanischen Spital von Albert Schweitzer. Neben Veröffentlichungen über Lambarene, Publikationen wie dem bekannten Werk „Die letzten Afrikaner“, beginnt seine Sammlertätigkeit. Weitere Reisen nach Indien, Afrika und Amerika folgen. In den 70er und 80er-Jahren richtet Chesi mehrere Foto-Ausstellungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus und hält Vorträge in mehreren Ländern Europas. Nach einer Reise auf die Philippinen erscheint der Band „Geistheiler auf den Philippinen“. Umfangreichen Studien zum Thema Voodoo in Afrika und Haiti folgen Publikationen wie der in mehreren Sprachen übersetzte Bildband „Voodoo – Afrikas geheime Macht“, „Die Medizin der schwarzen Götter“, aber auch 1983 „Susanne Wenger – ein Leben mit den Göttern“.
Ab 1984 ist Chesi Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck und unterrichtet Fotografie am Institut für Raumgestaltung. In den späten 80er und den 90er-Jahren reist Chesi nach Togo aber vor allem auch nach Bali, Thailand, Indien und Brasilien, wirkt in mehreren Ausstellungsprojekten mit und verkauft 1988 dem Völkerkundemuseum Frankfurt sein ethnografisches Fotoarchiv.
1995 wird das „Haus der Völker“ eröffnet, das die umfangreiche Sammlung
Chesis aus Westafrika und Südostasien zeigt. Bis zum Umbau 2012 werden
im Museum jährlich Sonderausstellungen eröffnet und zahlreiche Vorträge
zu ethnologischen Themen gehalten. Chesis Reisetätigkeit führt ihn
weiterhin nach Westafrika und Südostasien, seine Sammlungsankäufe sowie
Ausstellungen mit Exponaten anderer Sammler werden im Museum gezeigt. In
Zusammenarbeit mit dem Völkerkundemuseum Hamburg und Berlin entstehen
Ausstellungen außerhalb des eigenen Hauses. Neben weiteren
Buchpublikationen produzierte Chesi seit 2013 fast 40 Dokumentarfilme,
die eine wesentliche Quelle für die von ihm gesammelten Objekte bilden.
1999 wird das Museum mit dem Tiroler Museumspreis ausgezeichnet, Chesi erhält das Ehrenzeichen der Stadt Schwaz und 2001 den Berufstitel Professor.
Mit Gerhard Merzeder veröffentlicht Chesi ab 2005 16 Ausgaben des deutschsprachigen Magazins für außereuropäische Kunst „A4“ sowie einen Bildband über die Nok-Kultur.
2013 wird das „Museum der Völker“ in einem durch das Land Tirol und der Stadt Schwaz finanzierten Neubau eröffnet. Chesis Sammlung, aber auch Objekte der Sammlung Schell aus Graz (ehemals auch Sammlung Chesi) und weitere werden präsentiert.
2016 übergibt Chesi rund 950 Objekte sowie etwa 600 Bücher der Stadt Schwaz als Schenkung.
Gert Chesi hielt in bisher ca. 40 veröffentlichte Filmen seine reisen, spirituellen Rituale und Feste, sich verändernde Gesellschaften, Berufsgruppen, Kunstschaffende … fest. Chesi Filmografie, die nach der Schenkung seiner umfangreichen Sammlung an die Stadt Schwaz jährlich weiter anwächst, dokumentiert den Blick des Sammlers und offenbart seine Sicht auf afrikanische und asiatische Lebensweisen.
Alle Filme sind als DVD im Museumsshop des Museums der Völker verfügbar (Preis € 12,-)
Gerne sende wir Ihnen die DVD auch per Post zu. Ihre Bestellungen richten Sie bitte an info@museumdervoelker.com
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