Ausstellung, 8. März - 21. April 2014

Marinos Bilder katalogisieren nicht, sie sind keine ethnologischen Studien. Er will die kulturellen Wurzeln der Menschen erspüren, und ein – wie er es benennt – „fotografisches Psychogramm“ herstellen. Dafür verlangt er von seinem Gegenüber Intensität und ist gewandt genug, seinen gnadenlosen Perfektionsanspruch hinter einer jungenhaft-lässigen Haltung zu verbergen. Vielleicht liegt hier das Geheimnis und die Magie seiner Arbeiten verborgen; denn man rätselt, wie er den Einwohnern des Omotals diese betörenden, eindringlichen, unausweichlichen Blicke entlocken konnte.
Die Bilder der Ausstellung wurden bereits in Amsterdam, Berlin, Brüssel, Dubai, Gent, London, München, Salzburg und im Afrika Museum in Nijmegen (NL) gezeigt.