Monatelange Reisen durch Afrikas entlegenste Gebiete führten den Fotografen Mario Gerth aus dem dritten Jahrtausend hinaus in eine andere Welt – eine anmutige Welt, in der die Natur Würde und Eleganz in die Gesichter ihrer Menschen vererbt hat. Entstanden aus den Reisen ist eine Sammlung intimer Portraits, lebendiger Fotografien der letzten Nomaden und Halbnomaden eines Erdteils. Unzählige Generationen haben hier eine befremdende Schönheit entstehen lassen, in einer Vielfalt und Natürlichkeit, die unsere uniformierte Gesellschaft vermisst. Geschliffen durch den Willen der Natur – durch Wüsten, Dschungel und Savannen – haben die letzten ursprünglichen Bewohner des Kontinentes einzigartige Züge angenommen. Die Kollektion „Söhne und Töchter des Windes“ ist eine atemberaubende Hommage an Afrika und seine Völker. Uralte Riten, Sagen und Zyklen leiten den uralten Lebensweg der Nomaden und Halbnomaden hier. Das Werden und Vergehen ist bestimmt durch die Erzählungen der Ahnen. Der Drang nach Neuem weicht dem Stolz einer Jahrhunderte alten Tradition.